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31. August 2023
Der 19-jährige Christopher erlernt nach seinem Abitur nun den Ausbildungsberuf des Kunststoff- und Kautschuktechnologen bei der Firma Georg Utz GmbH in Schüttorf. Danach würde er mit dem fachpraktischen Hintergrundwissen der Ausbildung gerne ein Studium im Chemieingeniuerwesen anstreben.
Berufliche Orientierung
1. Wie haben Sie sich beruflich orientiert? War Ihnen ein bestimmter Aspekt bei der Perspektiventwicklung besonders wichtig wie z. B. Gehalt, Arbeitsbereiche, Aufstiegsmöglichkeiten etc.?
Christophers Antwort:
Mein Interesse liegt in der Automationstechnik (Robotik). So habe ich früh angefangen mich mit Hilfe verschiedener Praktika in dem Berufsfeld „Kunststofftechnik“ schlau zu machen.
2. Was oder wer hat Ihnen besonders bei der beruflichen Orientierung geholfen?
Christophers Antwort:
Eltern & Schulpraktika sowie weitere Empfehlungen und die Perspektive des Berufsfeldes.
3. Gab es Aspekte, die Sie bei der Wahl des Ausbildungsberufes/Ausbildungsbetriebes/ Standortes berücksichtigen mussten? (Darunter fällt z.B. persönliche Wünsche/Interessen/Abneigungen, finanzielle Ressourcen, Mobilität etc.)
Christophers Antwort:
Ich habe nach einem Ausbildungsberuf mit möglichst vielen Automatischen Anlagen gesucht, da ich dort eine berufliche Perspektive/ Zukunft sehe. Solche Firmen sind in der Grafschaft sehr verbreitet, deshalb nehme ich jeden Tag 80km Fahrt in Kauf.
Ausbildungsberuf
4. Welchen Ausbildungsberuf haben Sie erlernt und wie lange üben Sie ihn schon aus?
Christophers Antwort:
Kunststoff- und Kautschuktechnologe und ich bin gerade ins zweite Lehrjahr gekommen.
5. Wie kam es dazu, dass Sie sich für genau den Beruf entschieden haben? Gab es noch alternative Berufe für Sie?
Christophers Antwort:
Parallel zum Verfahrensmechaniker gibt es noch den Zerspannungsmechaniker. Aber mein Praktikum hat mir gezeigt, dass bei dem Zerspannungsmechaniker viel halbautomatisch läuft und da ich es schön finde, wie Maschinen, wenn sie einmal gestartet sind, pausenlos produzieren können, habe ich mich für den Kunststoff- und Kautschuktechnologen entschieden.
6. Was gefällt Ihnen besonders an Ihrem Beruf?
Christophers Antwort:
- Automation & Robotik
- Große Verantwortung an Maschinen & Werkzeug
- Jeden Tag eine neue Herausforderung
7. Wann ist ein Arbeitstag für Sie erfolgreich verlaufen?
Christophers Antwort:
Wenn die Maschine erfolgreich gerüstet wurde und anschließend vollautomatisch laufen kann. Dann denkt man nach Feierabend immer noch daran, wie die Maschine vor sich hin produziert.
8. Wie haben Sie Ihre Ausbildung im Hinblick auf Ihre persönliche Entwicklung erfahren? (z.B. soziale Kompetenzen ausgebaut, Umgang mit eigenen Finanzen etc.)
Christophers Antwort:
Man lernt mit großer Verantwortung bzgl. der Maschinen umzugehen. Ein Fehler kann zu Kosten führen. Natürlich baut man auch soziale Kompetenzen aus, da man hauptsächlich im Team arbeitet.
Gehalt
9. „Über Geld spricht man nicht.“ Ein Motto, dass auch aktuell noch ein weitverbreitetes Tabu darstellt. Wie nehmen Sie den Umgang mit dem Thema in Ihrem privaten/beruflichen Umfeld wahr?
Christophers Antwort:
In meinem Umfeld wird sowohl privat als auch beruflich wenig über Geld gesprochen, höchstens mal mit den Freunden die Ausbildungsvergütung verglichen.
10. Wird Ihre Stelle innerhalb eines Tarifs oder in Anlehnung bezahlt oder ganz anders? (Wenn ja, mögen Sie Ihre Entgeltgruppe/Stufe oder/und Brutto-Gehalt angeben wollen? Wenn nein, mögen Sie das kurz ausführen?)
Antwort des Betriebs:
Für das Ausbildungsarbeitsverhältnis gelten keine Tarifverträge. Geltende Betriebsvereinbarungen sind auf dieses Arbeitsverhältnis anzuwenden und können bei der Personalabteilung eingesehen werden.
11. Fühlen Sie sich in Ihrem Berufszweig entsprechend Ihrer Aufgaben und Verantwortung fair bezahlt?
Christophers Antwort:
Teilweise: Ja, denn bekommt während der Schulzeit Geld, wodurch der Betrieb nicht profitiert und weil man durchaus Fehler macht, die an anderen Stellen kostspielig sind.
Und im Vergleich zu anderen technischen Berufen, bekommt man gut Geld.
Nein, da man sehr viel Verantwortung hat, z.B. Wenn man 15t am Kran rangiert.
12. Schauen Sie auf Ihren bisherigen schulischen und beruflichen Werdegang zurück. Was würden Sie ihrem jüngeren “Ich“ mitgeben, wenn Sie nochmal vor der Aufgabe der beruflichen Orientierung stehen würden?
Christophers Antwort:
- Praktika wahrnehmen
- Berufsmessen besuchen, da man dort eine Vielzahl von Ausbildungsberufen kennenlernt
- FH besuchen
Im Namen des gesamten Teams des Pro-Aktiv-Centers bedanken wir uns bei dem Betrieb Georg Utz GmbH sowie bei Christopher für die Offenheit und Bereitschaft, persönliche Erfahrungen mitzuteilen.